Jesus von Nazareth |
Cornelia Lösch |
Nacht war's, als sie ihn gebar |
im dunklen Stall, mit Stroh im Haar. |
Es hieß, der Messias wird gebor'n |
und er sei dazu auserkor'n. |
Seine Kindheit war wie alle sind, |
nur war er mehr ein ruhiges Kind, |
das bald erstaunte sagenhaft |
die ganze hohe Lehrerschaft. |
Später kam ihm die Vision, |
er sei ein König und Gottes Sohn. |
Vollbrachte Wunder weit und breit; |
erfuhr so Achtung – doch auch Neid! |
So kam es, wie es kommen muss: |
Die Römer waren voll Verdruss. |
Er hat für uns sein Leben verlor'n... |
So ward das Christentum gebor'n. |
Heut' denken die Menschen weit und breit |
an seine Geburt in jener Zeit. |
Sie feiern fröhlich voller Eintracht |
und nennen diesen Festtag „Weihnacht“! |